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Agra Fort

In diesem Blog erwartet Sie ein Einblick in die faszinierende Geschichte und Architektur von Agra Fort, einer der beeindruckendsten Festungen Indiens. Sie erhalten einen Einblick in die architektonischen Wunder innerhalb der Mauern, darunter die luxuriösen Paläste, die beeindruckenden Moscheen und die strategisch angelegten Verteidigungsanlagen.

Das Rote Fort

Das Agra Fort im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh ist eine markante und historisch bedeutende Festung. Diese Festung aus rotem Sandstein, die auch als Lal Qila und Fort Rouge bekannt ist, ist ein beeindruckendes Zeugnis für den Reichtum und die strategische Bedeutung Indiens im Laufe der Jahrhunderte. Das Fort ist eine der Hauptattraktionen nur etwa 2,5 Kilometer vom Taj Mahal entfernt und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Das Agra Fort beherbergt eine Reihe bemerkenswerter Gebäude wie den Jahangir-Palast und Khas Mahal sowie wunderschöne Audienzhallen wie den Diwan-i-Khas. Die prächtigen Paläste und großen Moscheen wie Nagina Masjid und Mina Masjid zeugen von der architektonischen und kulturellen Bedeutung des Forts. Von den Balkonen des Forts hat man einen herrlichen Blick auf den Yamuna-Fluss und das Taj Mahal.

Der Eintrittspreis für ausländische Touristen beträgt 650 indische Rupien, während er für indische Besucher 50 Rupien beträgt. Kinder unter 15 Jahren haben freien Eintritt. An Feiertagen können die Preise variieren.

Die beste Zeit für einen Besuch des Agra Forts ist in den Wintermonaten von November bis Februar. In dieser Zeit ist das Wetter kühl und angenehm, ideal für die Besichtigung und Erkundung des weitläufigen Forts.

Um die meisten Sehenswürdigkeiten des Forts zu besichtigen, sollten Sie mindestens 2 bis 3 Stunden einplanen. So haben Sie Zeit, die verschiedenen Paläste, Moscheen und Aussichtspunkte zu erkunden und die beeindruckende Architektur des Forts zu genießen.

Das Agra Fort, auch bekannt als Red Fort, wurde ursprünglich von den Chauhan-Rajputen errichtet. Das genaue Baudatum ist nicht bekannt, aber das Fort wurde erstmals im Jahr 1080 in den historischen Annalen erwähnt, als es von einer Armee aus Ghazni, Afghanistan, angegriffen wurde. Im Laufe der Jahre wurde die Festung von verschiedenen Herrschern erweitert und verbessert. Die bedeutendste Umgestaltung fand unter dem Mogulherrscher Akbar dem Großen statt, der das Fort 1565 mit rotem Sandstein neu errichtete und damit seinen heutigen architektonischen Stil und sein Aussehen prägte.

Die Geschichte von Agra Fort

Die Geschichte des Forts von Agra ist von bedeutenden Veränderungen und umfangreichen Erweiterungen geprägt, die bis weit in die Zeit der Moguln zurückreichen. Ursprünglich von den Chauhan-Rajputen erbaut, wurde das Fort im Jahr 1080 zum ersten Mal einer großen militärischen Bewährungsprobe unterzogen, als es von einer Armee aus Ghazni (Afghanistan) angegriffen wurde. Damit war der Grundstein für die strategische Bedeutung des Forts in der Region gelegt.

Im Jahr 1504 unternahm Sikandar Lodi einen bahnbrechenden Schritt, indem er die Hauptstadt von Delhi nach Agra verlegte und seine Residenz im Agra Fort errichtete, wodurch Agra zur zweiten Hauptstadt Indiens aufstieg. Diese Veränderung markierte den Beginn der Rolle des Forts als politisches Machtzentrum.

Unter dem Mogulherrscher Akbar erfuhr das Agra Fort eine Umgestaltung, die sein Schicksal entscheidend verändern sollte. Im Jahr 1565 wurde das Fort im Rahmen von Akbars umfassender Strategie zur Stärkung und Konsolidierung der mogulischen Macht mit rotem Sandstein neu erbaut. Der Neubau machte die Festung zur Hauptstadt des riesigen Mogulreichs und unterstrich seine neue Bedeutung.

Akbar verfolgte mit dem Agra Fort nicht nur militärische Ziele, sondern sah es auch als Symbol der kulturellen und architektonischen Vorherrschaft der Moguln.

Akbars Enkel, Shah Jahan, setzte dieses Erbe fort, indem er die Festung noch prächtiger gestaltete und mehrere Gebäude aus weißem Marmor errichtete - demselben Material, aus dem auch das Taj Mahal gebaut wurde. Diese Ergänzungen waren nicht nur architektonisch beeindruckend, sondern dienten auch als physische Manifestation von Shah Jahans Ehrgeiz und ästhetischem Sinn.

Ironischerweise wurde die prächtige Umgebung später zur Kulisse für eine tragische Wendung in Shah Jahans Leben, als er von seinem Sohn Aurangzeb in der Festung gefangen gehalten wurde, wo er seine letzten Tage mit Blick auf das Taj Mahal verbrachte, ein Denkmal, das er zu Ehren seiner verstorbenen Frau errichtet hatte.

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Judith Grube
  • Judith Grube
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